Schneehäschen Lieschen

In den Alpen erwacht der Frühling und das hilfsbereite Schneehäschen Lieschen hat alle Hände voll zu tun. Was ist diesen Frühling in den Bergen los.

Das rote Tulpenfeld



Das rote Tulpenfeld war gigantisch groß. Es war soooo groß, dass Lieschen ein bisschen Sorge hatte, sie könne sich zwischen den hohen Stielen der Tulpen verlaufen. Am Ende des Feldes stand eine alte Weide. Bei dieser Weide hing eine blaue Hängematte mit gelben Punkten. Lieschen fragte sich, wem diese wohl gehöre. Sie hoppelte einfach drauf los. Als sie näher kam, entdeckte sie ein Tier das in der Hängematte schnarchte. Aber Lieschen konnte einfach nicht erkennen wer es war. Die Hängematte hing ziemlich hoch, also hüpfte Lieschen auf und ab um doch noch einen Blick erhaschen zu können. Tatsächlich; es war Mauli. Mauli Maulwurf. Mauli hatte, wie Lieschen, keinen Winterschlaf gehalten. Da war es nur verständlich, dass er sich nun ein Nickerchen in der Sonne gönnte. Mauli trug eine riesige Brille. Maulwürfe können nämlich nur sehr schlecht sehen. Eigentlich brauchte Mauli aber trotzdem keine Brille. Die meiste Zeit verbrachte er sowieso unter der Erde. Dort fand er sich gut zurecht. Er hatte riesige Schaufelhände und ein sehr gutes Gehör. Aber er schien so tief zu schlafen, dass er Lieschens Gehopse nicht wahrnahm.

Soll Lieschen Mauli Maulwurf wecken oder sich lieber auch ein wenig hinlegen ?


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