Am 19. September 1853 trat Hudson an Bord des Segelschiffs "Dumfries" seine Reise nach China an.
Kaum hatten das Schiff den Hafen verlassen, geriet es in einen heftigen Sturm. Die Wellen drohten das Schiff zu vernichten.
Doch Jesus, der starke Beschützer, ließ sie nicht umkommen.
Ein anderes Mal gab es keinen Wind. Gleichzeitig trieb die starke Strömung das Schiff auf ein Felsenriff zu.
Der Kapitän war überzeugt: „Das ist unser Ende.“
„Wir können beten und Gott um Wind bitten,“ sagte Hudson.
Hudson Taylor betete und glaubte fest, dass Gott hilft.
Deshalb befahl er: „Lasst das Hauptsegel herunter!“
Plötzlich blies der Wind in die Segel, und sie kamen an dem gefährlichen Riff vorbei.
Fünf Monate hielt Jesus seine beschützende Hand über die "Dumfries".
Dann ging sie bei Schanghai vor Anker.
Endlich war Hudson in China angekommen. War das eine Freude! Hier wollte er den Menschen von Jesus erzählen. Aber er musste erst Chinesisch lernen.
Chinesisch lernen, das ist Schwerstarbeit. Oft schmerzte sein Kopf vom Lernen der vielen neuen Worte, Laute und Schriftzeichen.
Hudson reiste umher und verschenkte Bücher, die die gute Nachricht von Jesus erklärten. Manche freuten sich, andere waren sehr ärgerlich darüber.
Auf dem Weg nach Ningpo wurde er eines Tages überfallen und ausgeraubt. Sogar seine Bibel nahmen die Räuber mit!
In Ningpo wohnte Hudson neben einer Missionsschule.
Dort unterrichtete Maria Dyer, eine Engländerin.
Hudson und Maria lernten sich kennen und lieben.
Es dauerte aber noch 2 Jahre, bis sie endlich heiraten konnten.
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