Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen. Ja, er wird deine Gerechtigkeit aufgehen lassen wie das Licht und dein Recht wie den hellen Mittag. Halte still dem HERRN und warte auf ihn! Psalm 37,5-7a
"Ich wünschte, ich hätte einen eigenen Hund", dachte Thomas. Er träumte, er würde mit ihm im Garten fangen spielen oder mit ihm auf der Wiese herumtollen. Er hatte seine Eltern gefragt, aber sie sagten, sie könnten sich keinen Hund leisten. Thomas beschwerte sich nicht. Er betete und hoffte einfach weiter. Schließlich, nach langer Zeit, waren seine Eltern damit einverstanden, dass er einen Hund bekam. Thomas' Geduld wurde belohnt!
Manchmal sagen Gott oder deine Eltern "nein" oder "warte", wenn du sie um etwas bittest wie einen Hund, ein Fahrrad oder ein Spiel. In solchen Zeiten solltest du vor dem Herrn "stille" sein und auf ihn warten (Psalm 37,7). Mach kein Theater und beschwere dich nicht. Bete einfach weiter und vertraue darauf, dass Gott tut, was am besten ist.
Vielleicht bittest du Gott um etwas viel Ernsteres - wie die Heilung eines schwer kranken Freundes oder ein großes Problem in der Familie. Stillsein und auf Gott warten ist schwierig. Denke daran, dass Gott die Zukunft kennt. Zur Geduld gehört, dass du weißt: Gott wird das tun, was für dich am besten ist. Vielleicht musst du jahrelang warten. Geduld bedeutet: Gott vertrauen, dass er zu seiner (zur richtigen) Zeit das Richtige tun wird.